„Danke“
Manchmal um ein „verlegenes“ Emoji ergänzt oder ein Herz oder ein Ahornblatt.
„Danke“ als Antwort auf Komplimente, Danksagungen und einen Brief, den ich neulich von Alex bekommen habe.
Ich hätte gerne das Wort „selbstlos“ (Duden: Nicht auf den eigenen Vorteil bedacht; nicht eigennützig; die eigenen Bedürfnisse, Belange vernachlässigend) erfunden und es davor geschützt, dass es eine Art „Empore“ bekommt, sondern so beibehalten, wie es gemeint ist. Aber dann doch erweitert, denn es folgt einem Bedürfnis: Jede meiner Taten entspringt einem Bedürfnis, in dem Fall existierende Dinge so einfach wie möglich zusammen zu bringen und zur Verfügung zu stellen. Vielleicht bin ich in dem Fall eine Art Erfinder, der jedoch nichts Haptisches erfindet, sondern Impulse in der Hoffnung, dass sie Gutes bewirken. Ich sehe ungenutzte Potentiale wie Adern und Energieimpulse in sozialen Netzwerken und möchte sie abschöpfen, die Aufmerksamkeit der Nutzer auf etwas lenken, dass uns ggf. wieder auf andere Werte besinnen lässt. Hilfsbereitschaft, etwas mehr Selbstlosigkeit, Zuversicht, Hoffnung, Freude am Schenken und beschenkt werden. Ich brauche ein Wort, welches ausdrückt, dass man etwas macht, weil es aus einem raus muss, weil eine innere Stimme souffliert, dass man es tun muss und am liebsten hätte ich dann einfach nur, dass es angenommen wird, aber ohne Dank und Anerkennung des Menschen dahinter, in dem Falle meiner Person. Noch lieber hätte ich die Eigenschaft, mit dem Dank umgehen zu können, wie er ihn verdient hat.
Lieber Alex, Dein Brief hat mich wahnsinnig gefreut. Er hat unzählige Denkprozesse in Bewegung gesetzt. Er machte mich verlegen, sehr verletzlich und auch ein wenig stolz (letzteres ist ein recht neues Gefühl in meinem Gefühlsportfolio).
„Du versuchst aufzuklären, zu informieren und zu sensibilisieren, aber nicht zu missionieren. „
– das. Genau das erhoffe ich mir, denn weder bin ich ein Pionier noch in irgendwas extrem vorbildlich, ich lerne jeden Tag dazu, ich scheitere, probiere aus, lerne, falle auf die Nase, stehe wieder auf und versuche weiter. Lerne dabei wunderbare Menschen kennen und ihre Lebensweisen und Philosophien, in dem Fall ist das Internet ein Segen für mich – all das geballte Wissen, leider auch Halbwissen und die Erkenntnis und Freude darüber, dass ich viele „Komplizen“ habe, die sich auf diese Reise mit mir einlassen. Die Dinge mit mir gemeinsam ausprobieren, die mit mir scheitern, die Tipps geben und motivieren. Die neuen Sichtweisen aufzeigen und die mir vertrauen, ohne mich zu kennen. #hand2hand oder #wish2hand wären ohne etwas Grundvertrauen in das, was ich mir das ausgedacht habe, niemals was geworden. Dafür danke ich Dir – für all Deine Unterstützung ❤ und allen anderen auch.
Danke für Deine Zeit, Deine bewegenden, sensiblen Worte, die mich tiefer berührt haben, als ich mir das eingestehen möchte, aber werde. Denn auch das gehört zu meinem Prozess.
Weißt Du, ich habe so wunderbare Nachrichten von Menschen bekommen, die mir gedankt haben und ich saß davor, unfähig diesen Dank anzunehmen, wohl wissend, dass ich es diesen Menschen schuldig bin, zumindest zu antworten.
„Danke“
Manchmal um ein „verlegenes“ Emoji ergänzt oder ein Herz oder ein Ahornblatt.
Ich wünsche mir, dass ich eines Tages in der Lage sein werde, das besser zu machen.
Danke,
Deine Meg
Ist doch wahr! (Geht mir ja irgendwie wie Alex.)
Danke <🍁